Buehnenbild_Verbandsstruktur_xil_150DRK_065-1.jpg Foto: Michael Handelmann / DRK
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Unsere Außengruppen

Gruppe Kordel

Die wohl älteste Sanitätsgruppe des heutigen Ortsvereins neben der in Ehrang ist die aus der Kylltalgemeinde Kordel.

Bereits 1926 entstand eine freiwillige Sanitätskolone des Roten Kreuzes in Kordel. 20 junge Leute, Frauen und Männer, verschrieben sich den Ideen Henry Dunants.

Bis zum Ausbruch des 2.Weltkriegs 1939 wuchs die Gruppe auf 23 Helferinnen und Helfer an. Wie in allen Vereinen und Gruppen, so hinterließ auch hier der Krieg leider große Lücken.

1947 – wie bereits beschrieben, war der Beginn einer neuen Zeit auch für das DRK, - es brachte einschneidende Änderungen auch bei der sich wieder im Aufbau befindlichen Gruppe.#Um die Verwaltungs- und Organisationsstrukturen innerhalb des Roten Kreuzes zu straffen, wurden alle sich im Bereich des ehemaligen Amtes Ehrang befindlichen Sanitätskolonen zusammenfefaßt und unter die Verwaltung des am Amtssitz befindlichen DRK-Ortsvereins Ehrang gestellt.

Die Gruppe Kordel im DRK-Ortsverein Ehrang e.V. war geboren.

Im Laufe der nächsten Jahre mußte die Gruppe einen starken Mitgliederschwund hinnehmen. Erst ein vom unermüdlich wirkenden Bereitschaftsführer des DRK Ehrang, Matthias  Krämer, initiierter und durchgeführter Erste-Hilfe-Lehrgang 1968 brachte hier eine Wende. Einige junge Frauen und Männer, unter ihnen auch Margarethe Merkel, die spätere Bereitschaftsführerin im Ortsverein und langjährige Kreisbereitschaftsführerin des Kreisverbandes Tier-Saarburg, begeisterten sich so sehr für die dort gezeigten Dinge, daß sie sich entschlossen, dem DRK beizutreten.

Im Zusammenspiel mit der Volkshochschule wurden von nun an regelmäßig im Ort Lehrgänge angeboten.

Einen starken Schub bekam die Gruppe zwischen 1978 und 1981, als ihre Stärke von 7 auf 24 Helfer heranwuchs. Am 5./6. September 1981 feierten die Rotkreuzlerinnen und rotkreuzler Kordels ein großes Fest, das mit einer großangelegten Übung von THW, MHD, Feuerwehr, luxemburgischem Protetion Cevil und rotem Kreuz seinen Höhepunkt fand.

Leider konnte die hohe Helferzahl in Kordel nicht gehalten werden, was auf viele Faktoren zurückzuführen ist, vor allem auf berufliche und familiäre Gründe.

Heute besteht die Kordeler Gruppe noch aus zehn Aktiven, geführt von ihrer Leiterin Marie-Luise Jakobs.

Gruppe Butzweiler

Die DRK Gruppe Butzweiler kann 1997 auf ein 70jährige Bestehen zurückschauen.

Wie aus den Analen zu ersehen ist, wurde bei der Fahnenweihe des Männergesangvereins „Eintracht“ Butzweiler der Gedanke zur Gründung einer Rotkreuz-Kolonne geboren, als sich Johann Pauli aus Butzweiler mit dem damaligen Mitglied der Sanitätskolonne Kordel Jakob Lieser über die Arbeit und den Sinn einer solchen Einrichtung unterhielt.

Johann Pauli regte einen Gedankenaustausch über diese Ideen in der Butzweilerer Bügerschaft an, die dann im Jahre 1927 zur Gründung der Sanitätskolonne Butzweiler führte.

14 Frauen und Männer fanden sich bei der Gründungsversammlung ein, um zukünftig Henry dunants Ideen in ihrem Ort in die Tat umzusetzen.

Anders als in Kordel wurde die Sanitätskolonne 1928 als eigenständiger Zug der freiwilligen Feuerwehr geführt, um die Sanitätsaufgaben bei großen Feuerwehreinsätzen zu übernehmen.

Wie aus der Chronik zu erfahren, wurden sämtliche Materialien, z.B. Tragen. Decken, Verbandsmaterial u.ä. aus eigener Tasche bezahlt. Aus der in Trier ansässigen Verbandsfabrik Hansen wurde das benötigte Material per Fahrrad nach Butzweiler gebracht, um so Kosten zu sparen.

1933 stellte die Sanitätskolonne allerdings ihre Arbeit ein. Man wollte nicht Opfer der Gleichschaltungs- und Umorganisationsmaßnahmen der damaligen politischen Machthaber werden.

Wie in Kordel, so wurde auch hier in Butzweiler der Rotkreuz-Gedanke nie ganz vergessen. 1952 begann die Arbeit der Gruppe von neuem. Und auch hier wurde die Gruppe dem DRK-Ortsverein Ehrang e.V. unterstellt.

Im Jahre 1977 feierten die Butzweilerer ihr 50jähriges Jubiläum.

Lange Jahre war die Gruppe die mitgliederstärkste des Ortsvereins. Doch scheint das humanitäre Denken vielerorts bei den Menschen nicht mehr so ausgeprägt zu sein wie in den Gründerjahren. Man leidet momentan auch in Butzweiler unter dem Schwund bei den Aktiven. Lediglich 8 Helferinnen und Helfer umfaßt die aktuelle Gruppe Butzweiler, die derzeit von Marianne Schmitt und Thomas Gerard geführt wird.

Gruppe Zemmer